Advent, Advent !

Schon im Vorjahr übernahmen die Bewohner des Containerdorfes am 1. Advent-Samstag die Bewirtung der Musiker und Sänger mit köstlichem alkoholfreien Punsch.
Heuer betrieben die Burschen gemeinsam mit dem JUZ einen eigenen Versorgerstand. Außer dem schon erwähnten Punsch gab es noch Vanillekipferl und Lebkuchen zu erwerben. Die Vanillekipferl entstanden unter der fachkundigen Anleitung von Loch Peter, verwendet wurde gesponserter "Tante Fanny" Teig. Es war schon eine Herausforderung für die Männer zierliche Kipferl zu formen und so manches wurde zum" Küpfi", was aber dem Geschmack nicht zum Nachteil geriet.
Elisabeth gestaltete einen tollen Einsatzplan, der brav eingehalten wurde. Besonders kreativ zeigten sich Mohammed und Sulaiman bei der Dekoration des Standes. Sie gaben sich erst zufrieden, als überall Weihnachtskugeln glitzerten.
Samstag und Sonntag wurde auch das Kinderbuch von Mohammed Famau gegen eine Spende angeboten. Es kam immer wieder zu netten Gesprächen mit Schwertbergern. Die Betreuerinnen des JUZ sprachen auch eine Einladung an die jungen Männer aus, sie könnten jederzeit kommen und die Freizeitangebote im JUZ (hinter dem Gemeindeamt) nützen.
Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben unseren Asylwerbern dieses Angebot der Kontaktaufnahme zu ermöglichen!


Wie die Zeit vergeht


"Das Dach ist oben!"


COOLES FRÜHLINGSPROJEKT!

Am Freitag Nachmittag, den 27.5. nahmen viele Dorfbewohner unsere Einladung zum „Speckstein bearbeiten Teil 2“ mit Freude an.
Unter der Leitung von Christa, Gerda und Katharina wurden viele Schmuckstücke und andere kreative Sachen hergestellt. Es wurde mit Eifer gesägt, gefeilt und geschliffen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.
Damit im Freien auch gut gearbeitet werden konnte spendierte Christa eine neue Biergarnitur die noch von den Einnahmen vom Weihnachtsmarkt finanziert werden konnte. Sie wird in der warmen Jahreszeit sicherlich noch gute Dienste für diverse Aktivitäten im Freien leisten.
Für die Dorfbewohner war es eine willkommene Abwechslung und ihr Eifer war kaum zu bremsen.

 

 

//27.05.2016/Team Beschäftigung/Christa Astleitner

 


FIT IN DEN FRÜHLING! So geht das! KONDITRAINING!


DAS GARTENPROJEKT!

Und unser Max vom Team Beschäftigung der gärtnert mit den Bewohnern! Es wächst und gedeiht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

//23.05.2016/Team Beschäftigung/Rosemarie


HURRA! EIN CARPORT ENTSTEHT!

Rosemarie vom Team Beschäftigung schreibt uns: "...Es tut sich was im Dorf! Unsere fleißigen Männer stellen einen Unterstand für die Räder auf. Regina und ich sorgen für Essen und Trinken!..."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

//23.Mai.2016/TeamBeschäftigung/Rosemarie


BEGEGNUNGSCAFÈ

COME TOGETHER!!!

 

Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir das letzte BEGEGNUNGS-CAFÈ im Pfarrzentrum genießen. Da sich so manche Dorfbewohner am Nachmittag sportlich betätigten, war die Anzahl der Besucher etwas geringer als beim letzten Mal. Es gab im Dorf ein paar Neuankömmlinge aus dem Iran und wieder interessante Gespräche.

 

Wusstet Ihr dass im Iran die Jahreszahl nach dem Sonnenkalender berechnet wird und Neujahr am 21.März beginnt?

 

Unser nächstes BEGEGNUNGS-CAFÈ findet am 1. April von 16-18 Uhr im Pfarrzentrum statt. Wir freuen uns auf viele neue herzerfrischende Gespräche. Das Team Begegnung + Freizeit

 

17.3.2016/Gerda/Team Begegnung und Freizeit

 


Eine ganz besondere Einladung, die eigentlich gar nicht so besonders sein sollte.

4 unserer neuen Nachbarn luden in ihre frisch bezogene Wohnung ein. Alle Freunde wurden eingeladen. Die Nachbarn im Haus, die Nachbarn rundherum, die LehrerInnen der Deutschgruppe. Alle die wollten hatten die Möglichkeit vorbeizuschauen. Die die kamen wurden so herzlich begrüßt, dass es eine Freude war. Der Kuchen, die Krapfen, Kaffee und Tee standen bereit und wurden von den frisch Eingezogenen gereicht.

 

Schnell war das Wohnzimmer sehr gut mit fröhlichen Menschen gefüllt. Es wurde getrascht, es wurde geklärt was traschen überhaupt heißt, es wurde sich bedankt und geklatscht. Auch die kleinsten der Kleinen hatten ihren Spaß. Irgendwann war dann auch der letzte Sessel aus dem Abstellkammerl geholt und die freundlichen Nachbarn, die auch zur Einweihungsfeier gekommen waren, halfen mit weiteren Sesseln aus. Diese nette Feier schrieb allen ein Lächeln ins Gesicht und wurde auf Bildern festgehalten.

 

Die die da waren konnten sich von einem guten Miteinander überzeugen und vorhandene Berührungsängste konnten weiter abgebaut werden.

 

Eine wie ich, die dann auch immer irgendwie „anders“ war ist dann ganz begeistert weil es da dann, in dieser neuen Gemeinschaft anscheinend ganz normal ist, dass mir die Hand gereicht wird, der Sessel gebracht wird und ich einfach unterstützt werde.

 

Anscheinend ist es auch im Jahr 2016 noch so, dass dieses „Anders“ Unsicherheit hervorruft. Gut ist es, dass wir uns voneinander überzeugen können und man dann bemerken kann, dass wir alle irgendwie anders sind aber nicht gefährlich.

 

Eines ist für mich sicher, seitdem es diese Initiative gibt, die „neuen Schwertberger bei uns sind, seit diesem Zeitpunkt treffe ich auch wieder viele „waschechte SchwertbergerInnen“ wieder, die zumindest ich, schon lange nicht mehr gesehen habe.

 

Jedenfalls danke für diese Einladung, danke für das Miteinander und danke, dass es in Schwertberg Menschen gibt, die zeigen wie Schwertberg wirklich ist, nämlich l(i)ebenswert.

 

27.2.2016/Silke/Team Öffentlichkeitsarbeit

 


Zeugnistag! 

Am Mittwoch, 17.2.2016 war es soweit: Die Schüler vom Dorf bekamen ihre "Zeugnisse" für das erste "Semester" in Deutsch.

 

Mit Spannung wurde der Herr Wastl erwartet. Zuerst bekamen die Burschen noch wertvolle Informationen über den Unterricht mit Lehrern der Volkshochschule im zweiten Semester. Um sicher zu stellen, dass alle die Fakten verstehen, wurden Dolmetscher eingesetzt.

 

Anschließend überreichten die Betreuerinnen gemeinsam mit Herbert Wastl die Teilnahmebestätigungen für die Zeit von Oktober 2015 bis Februar 2016. 35 freiwillige DeutschlehrerInnen bemühten sich in 5 Gruppen (Klassen) mindestens 4 Einheiten pro Woche, den Schülern die Grundlagen der deutschen Sprache nahe zu bringen. 

Ein Schüler brachte in einer kleinen Dankesrede zum Ausdruck, wie sehr sie diese Zuwendung zu schätzen wissen!

17.02.16//Johanna/für das Team Bildung


Grenzlose Musik! 

Seit einiger Zeit gibt es bei den ASO Kids der Sonderschule  Langenstein einen neuen Trommler. Iddi verstärkt das Team um die Kapellmeisterin Bettina Auböck am Schlagzeug. Die Schüler haben den freundlichen Iddi schnell in ihr Herz geschlossen. 

Am Faschingsmontag hatte die Band einen Auftritt im SENIORium Perg. Die Senioren, Gäste und Mitarbeiter staunten nicht schlecht,  als nach der „Vorgruppe Gesunde Gemeinde“, die Aso Kids Band Langenstein als Höhepunkt der Veranstaltung das Winterbrauchtum so richtig in Stimmung brachte. Die schon traditionellen Bauernkrapfen der Perger Goldhaubenfrauen spendeten genügend Kraft, um die Polonäse immer länger und schneller werden zu lassen.

Eine Stunde spielten die jungen Musikerinnen und Musiker für die  rund 150 Gäste,  die alle bei toller Stimmung tanzten und feierten. Mit einem kräftigen Müh Müh begrüßte um 15:00 Uhr die Perger Faschingsgilde mit ihrem Prinzenpaar die Anwesenden. 

15.02.16//Johanna/Team Amtswege

 


"Hier ist Damaskus" in der Bruckmühle

Eine tolle Abwechslung wurde unseren

DORF-Bewohnern am Samstag geboten!

Johanna vom Team Amtswege schreibt uns: "Mit sechs Pkws und einem Kleinbus - vollgeladen mit 25 aufgeregten Dorfbewohnern - ging es am Samstag pünktlich um halb sieben nach Pregarten zur Bruckmühle.

Gespannt, was uns dort erwarten wird - manch einer erhoffte sich eine "Valentines Party" - kurvten sieben Mitglieder der Gruppe
"Amtswege" sicher durch das Aisttal.

Wir wurden nicht enttäuscht: Die zwei Syrer Fatina und Marzen Saleh erzählten pantomimisch Alltagssituationen. So litten wir mit, wie ein junger Mann vergeblich auf seine Freundin wartete oder wie zwei Maler so ganz unterschiedliche Ansichten über Kunst hatten. Ganz ohne Worte verstanden wir alle, dass bei der Flughafenkontrolle erst dann das Piepsen aufhört, wenn man auch sein "Hirn" abgibt. Ernst wurde es, als Fatina und Marzen ihre eigene Geschichte darstellten, die von Gewalt geprägt war.

Der Musiker Peter Chalupar, der unter dem Namen "Beda mit Palme" auftritt und schon das SpENTENrennen in Schwertberg künstlerisch unterstützt hat, legte gekonnt den musikalischen Teppich unter die Geschichten. In den Umziehpausen der Syrer stellte er seine neue CD "na moizeit" vor.

Unsere Burschen waren begeistert von der Veranstaltung, weil es keiner deutschen Worte bedurfte um alles zu verstehen und sie bedankten sich ganz herzlich bei den Chauffeurinnen."

 

15.02.16//Johanna/Team Amtswege

 


KREATIV INS JAHR 2016

Auch das Team "Beschäftigung" startet wieder in ein neues, kreatives Jahr!

 

Rosi schreibt uns:..." Hier ein paar Fotos vom Speckstein -Workshop. Es war so lustig und wir haben ordentlich geschwitzt. Es fand im Aufenthaltsraum im Dorf statt. Gerda und Christa haben es organisiert!..."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.01.16//Rosi/Team Beschäftigung


Friedenslicht-Aktion // FF Aisting-Furth

 

 

Bei der heurigen Friedenslicht-Aktion stellten sich 6 Asylwerber aus dem Containerdorf in Schwertberg als Unterstützung zur Verfügung. Eine schöne Gelegenheit sich kennen zu lernen und ein spannender Weihnachtsvormittag für unsere Kids. "Es war voll super und wir hatten sehr viel Spaß": so Fanny von der FF Aisting-Furth

Die Kommunikation lief vorwiegend auf Englisch was für keinen der Beteiligten ein größeres Problem darstellte. Während des Vormittages wurde dann in den Gruppen viel deutsch geübt, gelacht und geplaudert.

Den Abschluss fand die Aktion bereits traditionell im Feuerwehrhaus bei einer gemütlichen Weihnachtsjause.

07/01/16 Text: Wolfgang Aigner FF Aisting-Furth

 

 


Weihnachtspackerl 

Am Dienstag, 22. Dezember wurden im Pfarrzentrum von den Verantwortlichen (Pfarrer Leonard, Eva Kapplmüller, Thomas Hinterholzer) und einigen freiwilligen Helfern die Wunschzettel-Wünsche (aus den Deutschgruppen) erfüllt.

 

Ein Großteil unserer Dorfbewohner war zu einem Frühstück im Pfarrzentrum gekommen. Nach der „Stärkung“ mit Semmeln, Butter, Marmelade, Lebkuchenherzen und Kaffee spielte spontan eine Band auf: internationale Weihnachtslieder und Songs aus der Heimat der Dorfbewohner.

 

Das Wetter war ja nicht gerade angetan, weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen (gefühlte 20 Grad outdoor). Das änderte sich aber bei der Packerlübergabe: die Freude über die Geschenke war allen ins Gesicht geschrieben.

 

„Feliz Navidad“ ließ das kleine Festerl ausklingen ....

22.12.2015//Cuno//Team Bildung

außerdem bedanken wir uns bei Cuno und Evi für ihre Bilder


...einfach zum nachdenken...

 

Silke, vom Team Öffentlichkeitsarbeit hat folgendes Gedicht gefunden: 

 


Die Bewohner unseres Dorfes wollten sich erkenntlich zeigen...

Das haben sie am 26. Oktober gemacht und unseren Marktplatz vom Laub befreit. Danke für die

Aktion! Die Fotos und die Texte haben wir direkt von unseren motivierten Helfern bekommen! Danke!


Das Weihnachtsgeschenk aus Sicht der Deutsch-„LehrerInnen“!

Wir, die „Deutschlehrer“ der Schwertberger Dorfbewohner, sind ein Team von ca. 33 Leuten.

Die Organisation der Deutschgruppen hat unser Herr Direktor – Herbert  Wastl – übernommen.

Wir, die Lehrer (ca. 7 Personen, die tatsächlich Lehrer sind und ca. 25 als Lehrer fungierende Laien)

unterrichten je 2x pro Woche, aufgeteilt auf 5 Gruppen (Deutschgruppe ROT,  GRÜN, GELB, ORANGE und  die REGENBOGENGRUPPE) die 50 im Container-DORF lebenden „Schüler“.

Es ist sicher kein leichtes Unterfangen, das wir uns da freiwillig zur Aufgabe gemacht haben,

wenn man bedenkt, dass da von Lehrerseiten keine Vorkenntnisse der arabischen Sprache, weder in Wort und schon gar nicht in Schrift, vorhanden sind und von Schülerseite ist dasselbe von unserer

Muttersprache zu behaupten. Verschärft wird diese Situation noch durch die Tatsache, dass sich unter den Schülern auch Menschen befinden, die massive Probleme mit den Schriftzeichen ihrer Muttersprache und erst recht mit den Buchstaben des lateinischen Alphabets haben. Eine Erleichterung stellt die Tatsache dar, dass einige der Schüler der englischen Sprache mächtig sind und somit, bei Bedarf,  die Rolle des Dolmetschers übernehmen können.

 

Aus Sicht der Deutschgruppe ROT kann ich aber sagen: „Es macht Spaß – für beide Seiten!“

 

Die Schüler saugen förmlich jedes deutsche Wort in sich auf und fragen im wahrsten Sinn des Wortes mit Hand und Fuß nach und sie zeigen uns immer wieder, dass sie verstehen wollen, dass sie interessiert sind an unserer Sprache.

 

Es weihnachtet so sehr.

Angesichts obig beschriebener Situation war es für uns wahrlich eine Herausforderung als Vertreter

der  „Pfarre Schwertberg“  mit der Bitte um Unterstützung in der Weihnachtspackerl-Aktion an unseren Direktor herantraten. Wir „Deutsch-Lehrer“ sollten mit unseren Schülern so etwas wie einen Wunschzettel an das Christkind anfertigen.

Da der deutsche Wortschatz unserer Schüler, nach so kurzer Zeit,  doch noch etwas eingeschränkt ist, Schüler und wir Schwertberger noch dazu verschiedenen Kulturkreisen angehören und wir uns  teilweise zu verschiedenen  Religionen bekennen, hieß es wieder einmal mehr für uns  „Brücken zu bauen“.

 

Das ging dann in etwa so vor sich:

Wir haben so eine  Art von Mini-Warenkatalog mit deutsch und englisch beschrifteten Bildern, abgestimmt auf die möglichen Geschenke, entworfen. Zusätzlich wurde von uns ein Wunschzettel

an das Christkind – mit Fragen nach dem Alter, der Herkunft und dem momentanen Wohnort des

zu Beschenkenden und natürlich mit der Frage nach dem Weihnachtswunsch – erstellt.

Die Gruppenlehrerin hat versucht, unseren Schülern zu erklären, wie sich das bei uns in Österreich

mit Weihnachten verhält, wie und warum wir Christen Weihnachten feiern und dass eben anlässlich dieses Festes verstärkt Geschenke an unsere Lieben gemacht werden, dass es üblich ist, sich zu dieser Zeit etwas wünschen zu dürfen.

 

Und plötzlich war da so eine unbeschreibliche, aufgeregte, für mich herzergreifende Stimmung im Raum. Unsere englisch sprechenden Schüler haben uns erklärt, dass (obwohl die meisten anderen Glaubens sind als wir) es sich in ihrer Heimat ähnlich verhält! Es war wirklich eine sehr berührende Erfahrung für uns, als so mancher der Schüler gehadert hat zwischen der Entscheidung für zB einen Pyjama oder einen Wasserkocher, wenn man bedenkt, dass das für uns ganz alltägliche Dinge sind.

 

In diesem Sinne wünschen wir von den Deutschgruppen:

Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

 

//13.12.2015/ Text : Gerda/Team Bildung


EINE RUNDE SACHE!

Unsere Männer sind ja große Fussball-Fans und so hat das Team Freizeit es eingefädelt, dass es neben dem Konditraining jeden zweiten Freitag, auch ein Fussbaltraining jeden zweiten Samstag gib! Eva vom Team schreibt uns: "... Letzten Samstag am Nachmittag, hat das erste Fußballtraining in der Halle mit unseren Asylwerbern stattgefunden. Gut 20 fußballbegeisterte Männer haben daran teil genommen.

 

Nach Ausgabe der Dressen, welche uns dankeswerterweise vom ASKÖ zur Verfügung gestellt werden, ging es gleich zur Sache. Nachdem Günther den Männern seine 4 Grundsätze, was für ihn Fußball ausmacht, erklärt hat, ging es mit einigen Aufwärmübungen in den ersten Trainingsteil, danach folgten Grund-Technik-Übungen. Alle waren mit vollstem Elan und Begeisterung dabei und sie kamen mächtig ins Schwitzen.

 

Im letzten Trainingsblock wurden die Jungs von Günther in Teams eingeteilt und sie konnten kleine Matches spielen. Es folgten interessante, lustige und faire Spiele. Die Freude und Begeisterung am Fussball war ihnen allen anzusehen. Wir blickten in lauter strahlende Gesichter. Resümee - es war ein toller Nachmittag für Trainer und Spieler. Alle freuen sich schon auf das nächste Training!..."

 

//10.12.2015/ Text und Foto: Eva/Team Freizeit


Mmmh...LECKERE KEKSE!

Das Team BEGEGNUNG hat sich für unsere Bewohner einen ganz besonderen, weihnachtlichen Workshop überlegt. Petra vom Team schreibt uns: "...Um unseren Asylwerbern unsere Bräuche zum Weihnachtsfest etwas näher zu bringen, hatten wir aus der Gruppe Begegnung die Idee, gemeinsam mit ihnen Kekse zu backen.


Waltraud, Maria und ich haben je ein Rezept vorbereitet und alle Zutaten mitgebracht. Pünktlich um 16:30 h sind alle 12 Angemeldeten in der Schulküche angekommen. Wir haben drei Gruppen gebildet und los ging’s!

 

Sie waren sehr konzentriert dabei und haben nach unserer Anleitung die Zutaten abgewogen, Eier getrennt, Teig gerührt, Teig ausgewalkt und mit Begeisterung Kekse ausgestochen und Konfekt geformt. Schon nach kurzer Zeit hat es in der Küche herrlich nach Keksen geduftet. Mit viel Geschick wurden die Kekse dann noch verziert oder in Schokolade getunkt.

 

Natürlich gab’s zum Teil Sprachbarrieren. Aber anhand der Zutaten, die wir dabei hatten, erklärten wir Ausdrücke wie Mehl, Zucker, Eier, Butter usw. sehr anschaulich. Sie haben uns anschließend auch gleich bewiesen, dass sie sich die Wörter gemerkt haben.

 Ohne dass wir etwas sagen mussten, haben sie immer gleich gefragt, ob sie gebrauchtes Geschirr schon abwaschen oder wegräumen dürfen. Wir waren wirklich überrascht, wie selbstverständlich wir zusammenarbeiteten.

 

Wir haben zwischendurch Gespräche geführt und von ihren und unseren Familien erzählt. Bei diesen Gesprächen ist mir klar geworden, wie schwierig es sein muss, hier in Österreich - zwar in Sicherheit - aber zum Großteil fernab von ihren Familien zu sein.

Mit Keksdosen bepackt haben die Asylwerber die Schulküche verlassen und sich herzlich bei uns bedankt. Es war ihnen anzumerken, dass sie sich sehr gefreut haben und wie sehr ihnen das Kekse backen Spaß gemacht hat!

 

Ich denke, es waren für uns alle ein paar schöne Stunden. Wir haben es genossen, mit den sehr höflichen und zuvorkommenden Männern diese Zeit zu verbringen und ihnen unser Weihnachtsfest und die „süßen“ Bräuche etwas näher zu bringen. Ich hoffe, es ist uns gelungen, ihnen zu verdeutlichen, dass sie in Schwertberg WILLKOMMEN sind!..."

 

//7.12.2015/ Text und Foto: Petra/Team Begegnung

 

 


DER NIKOLAUS HAT AUCH DAS DORF BESUCHT!;-)


BEGEGNUNGEN AM WEIHNACHTSMMARKT

Toller Erfolg am Weihnachtsmarkt!


Christa vom Team Beschäftigung schreibt uns: "...Beim Schwertberger Weihnachtsmarkt kam unser Stand der Beschäftigungsgruppe mit selbstgebastelten Glücksbringern bei den Besuchern sehr gut an.


In liebevoller Kleinarbeit wurden die Glücksbringer mit einigen unserer Asylwerbern gebastelt und zum Kauf angeboten.


Die BesucherInnen waren begeistert von den angebotenen Bastelarbeiten, die Auswahl war groß - somit war auch der Erlös sehr zufriedenstellend. Dankend sollte auch bitte erwähnt werden, dass sich die Asylwerber sehr über die interessanten Gespräche mit den Besuchern gefreut haben, und ebenso war es auch erfreulich zu sehen, dass man um eine Integration dieser Menschen sehr bemüht war.


Auch für uns von der Beschäftigungsgruppe war es wieder ein tolles Erlebnis...."

 

 

 

 

 //3.12.2015/ Text und Foto: Christa/Team Beschäftigung


KEINE ATEMPAUSE!

Das Team Beschäftigung arbeitet mit unseren Bewohnern ständig auf Hochtouren! So wurden in beiden Stockwerken die Küchen durch Schränke und Arbeitsflächen erweitert! Es ist toll und funktional geworden! Da macht das Kochen sicher noch mehr Freude!


Take a walk on the Aist side / 7

Heute habe ich es ENDLICH auch einmal geschafft beim Donnerstags-Spaziergang mitzugehen! Und das gleich beim ersten Schnee! Ich stapfte also um 9:30 ins DORF und traf gleich auf Barbara und Hans.  Ich kenne ja noch nicht so viele neue Bewohner. Das hat sich während des Spazierganges schnell geändert. Alle stellten sich vor, aber leider habe ich das schlechteste Namensgedächtnis überhaupt. Meinen eigenen Namen kann ich mir grad so merken.

 

Anfangs musste ich noch ausloten wer mich und mein rudimentäres Englisch verstand. Mein Deutsch verstand zuerst  keiner, weil ich zu schnell spreche, erklärte mir Ali. Ich hab mich echt bemüht! (ich kanns nicht! Daran muss ich arbeiten!) Er fand es lustig.

 

Es wurden wieder neue Wörter gelernt; Einer unserer Bewohner, schrieb sich akribisch jedes Wort auf seine persönliche Vokabelliste. Ich war überhaupt beeindruckt wie gut manche schon etwas Deutsch sprechen können. Das Begrüßen und viele Höflichkeitsfloskeln kommen eigentlich schon sehr  selbstverständlich rüber. Deshalb fiel es mir eventuell so schwer langsam zu reden; man hat das Gefühl dass es schon alle Deutsch können, weil sie so bemüht sind.

 

Der Schnee führte zu der obligaten Schneeballschlacht. Alle waren sehr ausgelassen und irgendwann hat Barbara dann einen anderen Bewohner zu einer Sing-Challenge herausgefordert. Er sang „Heal the world“ , Barbara „Schneeflöckchen“. Für Barbara gab es Punkteabzug, weil sie den Text nicht richtig konnte; Also hat der Bewohner gewonnen (Sorry Barbara!). Ali brachte ihm dann noch ein paar arabische Lieder bei. Da konnten wir nicht mit.

 

Vielleicht magst AUCH DU einmal mitgehen? So ein Spaziergang ist ein guter Eisbrecher und ich hatte ja auch etwas Bammel, weil ich dachte so zu mir selbst; Was bringt es denen wen ich da mitgeh? Was sollen wir denn so reden? Wie sollen wir uns verständigen? Wird das eh nicht peinlich? Und so weiter…  Aber es war weder peinlich noch sonst irgendetwas. Es war sehr nett! Und gesund ist es außerdem!;-)

 

 Flüchtlinge sind keine fernen Fabel-Wesen aus der Berichterstattungs-Welt  der  Fünf-Uhr-Nachrichten. Sie sind Menschen. Sie haben eine Biographie. Sie haben Familie. Sie hatten ein richtiges Leben und wollen auch hier ein Leben. Eine Zukunft. In Frieden. Dafür brauchen sie eine faire Chance. Die haben sie sich verdient.

 

 

//27.11.2015/ Text und Foto: Bea/Team Öffentlichkeitsarbeit


Musik ist eine gemeinsame Sprache die unser Herz berührt!


MUSIK IST DIE GEMEINSAME SPRACHE DER MENSCHHEIT...

Danke, liebe SANDRA für deinen wunderbaren und berührenden Text... Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Aber lest selbst!

 

"...Es war ein Mittwoch Vormittag, anfang November...mit 2 Gitarren, einer Trommel und ein paar selbstgebastelten Percussion-Instrumenten bepackt, öffnete ich die Tür zum Container-Dorf hier bei uns in Schwertberg.

 

Ich war ja noch nie dort gewesen; Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde.

 

"Hast du Lust mit unseren Asylwerbern mal Musik zu machen?" wurde ich zwei Wochen zuvor gefragt. Als die Ersten vor vielen Wochen eingezogen sind, war mir schon klar, dass ich - sobald ich ein paar Stunden aus meinem sehr straff organisierten Arbeits- und Freizeitplan abzweigen könnte- anbieten würde mit den Bewohnern Musik zu machen.

 

 

Ich bin kein Profi, aber ich hab Freude daran Gitarre zu spielen und zu singen und das kann ich einbringen, das kann ich teilen: meine Zeit und die Freude an der Musik.

 

 

Ich wollte mich keiner Gruppe anschließen, weil ich keine Verbindlichkeiten eingehen kann; Sorry aber ich hatte keine Ahnung, wie ich noch etwas in meinen Terminplan quetschen sollte…  

 

 

Eine Portion Neugier, Freude an der Begegnung mit interessanten, neuen Menschen aus fremden Ländern, sowie der Begeisterung daran mit anderen Musik zu machen ohne professionellen Hintergrund, einfach eine Brücke zwischen den Menschen bauen mit Musik: Das waren meine Motivationsgründe um meinem Terminkalender doch noch ein paar Stunden zu entlocken!

 

 

Ich öffnete die Tür und Elisabeth kam mir entgegen: „Super, dass du da bist! Hier ist der Aufenthaltsraum, wenn du was brauchst, Kopien oder so, komm einfach ins Büro!“

 

Ich stellte einige Sesseln im Kreis auf, alle Percussion Instrumente einladend in die Mitte und begann zu singen. Kurz darauf traten die ersten neugierig gewordenen Bewohner ein und setzten sich zu mir. Manche machten sofort mit, andere beobachteten was hier passiert.

 

 

Lächelnde Gesichter, freundliche Gesten und zustimmendes Nicken. Ein paar Fragen in englischer Sprache die Lieder betreffend und ein anschließendes Übersetzen in die Arabische Sprache. Mir wurde Chai/Tee mit Zucker und ein Glas Wasser angeboten und schließlich erkundigte sich fast jeder einzelne nach meinem Befinden. „Ich heiße ……, wie heißt du?“ „Wie geht es dir?“ „Ich komme aus Somalia/ Irak/ Afganistan/ Bangladesh/ Iran/ Nigeria!“ ...

 

“…ich heiße Sandra, ich wohne in Schwertberg. Ich spiele Gitarre und singe gerne.“ Das genügte, dann sangen wir weiter.

 

 

Manche Lieder die ich mitgebracht hatte waren bekannt, andere nicht. Die Texte in englischer und deutscher Sprache sind sehr schwierig auszusprechen ohne Kenntnis dieser Sprachen, aber ein „LA-LA-LA“ geht immer und wenn nicht, dann hilft die Trommel oder eine Rassel weiter.

 

Im Gegenzug wurden mir traditionelle Lieder aus verschiedenen Ländern per You Tube vorgespielt, vorgesungen, vorgetanzt…es wurde gelacht, aber auch geweint… Dieses Lied erinnere so sehr an seine Mutter die er zu Grabe getragen hat, meinte ein Bewohner in Englischer Sprache. Ja, es sei sehr traurig, aber ich solle bitte weitersingen und er improvisierte in seiner eigenen Art dazu.

 

 

Der erste Vormittag verging wie im Flug, natürlich haben wir die Zeit überzogen, weil es so sehr Spaß gemacht hat zu singen und mit Musik die erdrückenden Gedanken an die Heimat, die Familie, die Freunde, an all das Traurige für ein paar Stunden zu vergessen.

 

 

Seither war ich drei weitere Male im Dorf um gemeinsam zu musizieren, jedes Mal wird es ein bisschen länger. An einem dieser Tage war dieser Sturm, der meinen Pavillon im Garten aushob und auf die Straße warf. Meine Nachbarin rief mich an, während ich im Dorf Gitarre spielte. Ich solle wenn möglich sofort nach Hause kommen, der Wind mache alles im Garten kaputt, den Pavillon hätte er schon verbogen und zerrissen. An meinem erschrockenen Gesicht ließ sich ablesen, dass etwas geschehen sei. Ich erklärte die Situation und sofort standen alle parat um MIR zu helfen! Leider brachte ich nicht alle hilfswilligen Musiker in mein Auto.

 

 

Der Pavillon wurde geborgen und repariert, alleine hätte ich da nicht viel machen können. Ich war sehr dankbar für die prompte Hilfe und wir tranken danach gemeinsam unter dem reparierten Pavillon einen Chai. Danach fuhren wir wieder in das Dorf zurück. Nach kurzer Unterbrechung wurde weitergesungen und „Leise rieselt der Schnee“ geübt.

 

 

Einen Beatboxer, einen Liedermacher, einen Texter, gläubige Gospelsänger, Trommler, Tänzer und auf ganzer Linie großartige, freundliche, hilfsbereite Menschen habe ich hier entdeckt!

 

 

Meine Erlebnisse im DORF hab ich zu Hause erzählt und fand aufmerksame Zuhörer und interessierte Neugierige. Es ergaben sich sehr angeregte Gespräche über Menschen die bereit sind ihre Herzen zu öffnen und zu teilen, was auch immer: ein paar Lebensmittel, einige Kleidungsstücke, ihre Zeit, ihr Wissen. Auch über Menschen die Angst vor dem Unbekannten haben und wie schmerzvoll, lähmend und (ohn)mächtig diese Angst sein kann.

 

 

Die Musik kann das Leben, die Gedanken und die Laune verändern, wenn ich Musik höre und es geht mir schlecht, kann sich das schnell ändern. Musik ist einfach der beste Weg zu reden wenn einem selbst die Worte fehlen oder die Sprache an Grenzen stößt. Musik verbindet Menschen – aller Herren Länder.

 

 

Meine Volksschullehrerin Frau Derndorfer hat vor vielen Jahren in mein Stammbuch geschrieben: „Wo man singt da lass dich ruhig nieder! Böse Menschen haben keine Lieder!“ Ich hab das verinnerlicht, tausendmal ausprobiert und es wurde mir genauso oft bestätigt: Sie hat recht!

 

 

Ich werde meine musikalischen Besuche beibehalten. Ich werde in - mehr oder weniger regelmäßigen Abständen -  meine Gitarren packen und ins „Schwertberg-Dorf“ fahren um meine musikalischen Freunde zu besuchen und ein paar Stunden gemeinsam zu musizieren, zu reden, sich kennen zu lernen, voneinander Neues hören.

 

 

Am kommenden Samstag den 28. November 2015 wird um 16:00 eine kleine „Kostprobe“ unserer musikalischen Dorf-Treffen am Weihnachtsmarkt in Schwertberg stattfinden. Es wird keine vielgeprobte, perfekte Chor-Aufführung. Wir sind kein Chor. Aber wir werden zusammen singen…und es wird Spaß machen! Kommst du auch?..."

 

 

//24.11.2015/ Text und Foto: Sandra

 

 

 

 


SPORT IS FUN!

Damit auch in der kalten Jahreszeit keine Langeweile aufkommt lädt das Team Freizeit regelmäßig zum Training ein!


Barbara vom Team Freizeit schreibt:"... Bereits zum zweiten Mal hat letzte Woche ein Konditions-Training mit unseren Flüchtlingen stattgefunden.


Sehr motiviert und froh sich in einem Turnsaal bewegen zu können, sind sie mit vollem Elan bei der Sache. Die Männer haben sichtlich Spaß an der Bewegung und Freude am sich „auspowern“.


Einige der Teilnehmer machen auch mit obwohl sie keine adäquate Sportkleidung haben. Daher hier noch einmal der Aufruf. Wenn jemand Sportkleidung hat die er nicht mehr benötigt – gerade bei dieser Sportaktivität wo so viel geschwitzt wird wäre es für unsere Asylwerber sicher angenehmer wenn sie richtige Sportsachen hätten und nicht in den Straßenklamotten trainieren müssten! Vielleicht hat jemand noch etwas zu Hause…!



//20.11.2015/ Text: Barbara/Team Freizeit


Noch eine DORF-Geschichte...

So gastfreundlich sind unsere neuen Schwertberger!

 

Johann schreibt uns: "...Ich komme gerade aus dem Containerdorf um einen Pc aufzustellen und habe dabei neue Bewohner kennengelernt. Ich fragte nach deren Herkunft. Später fragte ich wie die Situation dort ist. Dann hat einer auf Youtube Afghanistan eingegeben, danach habe ich Syrien eingegeben und danach Austria. Das kann ich jedem nur empfehlen...

 

Hast du schon einmal zu einen Menschen den du 30 Minuten kennst gesagt: "Wenn du wieder kommst, kannst du bitte auch mich besuchen?" Ich sehe selten so fröhliche Gesichter, wenn ich wohin komme. Ich sehe noch selterner die hoffnungsvollen Gesichter DASS ich wieder komme. Darüber könnte man gut Witze machen, wenn nicht diese schlimme Situation wäre.

 

Der Bibelvers in Matthäus 25,35-37 hat eine neue tiefgreifendere Bedeutung für mich bekommen...

"Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen. Ich war nackt, ihr habt mir Kleidung gegeben. Ich war krank, und ihr habt mich besucht. Ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen."

 

Wenn uns das gelingt, würden wir die ganze Welt retten. Das ist nicht möglich? Wen wir es nicht probieren, bestimmt nicht.

 

Ich habe auch etwas zu essen bekommen... Schau dir die Bilder an!..."

 

//19.11.2015/ Text und Fotos: Johann/Team Organisation


DORF-Geschichten...

Am Schönsten sind doch die Alltagsgeschichten!

 

Sandra schreibt uns: "...Ich möchte mich ganz herzlich bei den spontanen Helfern aus unserem ´Schwertberger-Asylwerber-Dorf´bedanken!!!

 

Der Sturm hat am Mittwoch den Pavillon in meinem Garten ausgehoben und auf die Straße geworfen. Das Gestänge war verdreht, teilweise abgebrochen, das Dach war zerrissen. Alleine hätte ich nichts ausrichten können.

 

Aber als unsere ´Neuen Schwertberger´ hörten, dass ich Hilfe brauche waren sofort eine Menge Freiwilliger bereit mich zu unterstützen. Alle passten aber leider nicht in mein Auto. Sie bargen den Pavillion und schließlich reparierten sie ihn auch noch so gut es ging.


DANKE nochmal an ALLE HELFER! Auch an alle Anderen die nicht mehr Platz hatten! Ich freue mich schon auf unsere nächste Chorprobe für den Weihnachtsmarkt!!!..."

 

 

//19.11.2015/Text und Fotos. Sandra


TON IN TON...FERTIG!

Wie versprochen sendet uns Rosa vom Team Beschäftigung das Bild vom fertigen Kustwerk nach! Das Töpfern erfreut sich auch weiterhin großer Beliebtheit! Sieht doch wirklich sehr gut aus!

TON in TON / 2

"Schöpferisches Schaffen schafft die

Zeit ab."


Rosa vom Team Beschäftigung schreibt uns:

„Wir haben gestern wieder getöpfert. Diesmal waren 13 Personen da die mit Christa, Kathi und mir kreativ waren.


Es wurden hauptsächlich Glücksbringer für den Weihnachtsmarkt gemacht.  Dort werden unsere Flüchtlinge nämlich einen Stand haben!  

Es wurden wieder wahre Kunstwerke hergestellt, die sich sehen lassen können! Wir hatten viel Spaß zusammen und es macht den Männern wirklich riesige Freude zu Töpfern.

Einer unserer Künstler kommt heute wieder und macht sein Werk fertig, weil er gestern mit der Zeit nicht ausgekommen ist…Von diesem Werk schicke ich dann ein Foto, sobald es fertig ist!“



//29. 10. 2015/Text und Foto: Rosa /Team Beschäftigung

 


Take a walk on the Aist side / 6

Walking upside: auf d'Aiser
Vom Team Freizeit erzählt uns Barbara wie bisher jede Woche, wohin es diesmal ging und wie es allen dabei so ging: "An diesem Donnerstag spazierten wir Richtung Aiser, zur Aiserbühne, einem richtigen Sightseeing-Highlight in Schwertberg. Wie bei jedem Spaziergang wurde fleißig Deutsch geübt. Dieses Mal versuchte ich mich auch im Erlernen einer fremden Sprache. Mit viel Geduld versuchten die Dorfbewohner mir einige Wörter Arabisch beizubringen. Es fiel mir soooo schwer die Wörter richtig auszusprechen. Ich habe mir fast die Zunge dabei gebrochen. Umso bemerkenswerter ist es, dass unsere Bewohner bereits so viele deutsche Wörter beherrschen. Denn sie werden sich beim Sprechen genauso ihre Zungen brechen wie ich.

Auf der Aiser angekommen, bekamen wir eine spontane Führung von Gerhard. Alle waren von unserer Aiserbühne sehr begeistert. Danke Gerhard, dass du dir für uns Zeit genommen hast!"

//2. 11. 2015/Text u. Foto: Team Freizeit/Barbara

SCHOOL DAYS

NEWS VON DER SCHULBANK!


Yvonne vom TEAM BILDUNG schreibt:

"...Nachdem wir vom Team Bildung noch gar nicht in den vielen Berichten vertreten sind, haben wir heute spontan ein "Klassen-Selfie" im Spiegel gemacht. Leider ist meine Handykamera nicht die Beste, aber man kann uns etwas erkennen :-) 


Wir haben inzwischen die 4. Lern-  und die 4. Übungseinheit hinter uns. Wir, das ist die Gruppe Gelb des Teams Bildung und lernen regelmäßig mit den Bewohnern aus Somalia und Nigeria die deutsche Sprache. 

Unsere Schüler sind absolut fleißig und mit Ehrgeiz dabei, daher haben wir schon ganz viel Vokabular durchmachen können!

Falls ihr jemanden aus unserem Team trefft, scheut euch nicht sie zu fragen wie es ihnen geht und woher sie kommen, wie alt sie sind oder welche Farbe ihre Kleidung hat! Auch das Obst und Gemüse ist schon Bestandteil des Wortschatzes und den einen oder anderen Weg können sie euch bestimmt auch schon erklären. Ob sich etwas oberhalb, untehalb, neben oder auf dem Tisch befindet, sitzt auch schon super! 

Wir sind absolut stolz in nur 4 Wochen à 4 Einheiten so viel gelehrt und gelernt zu haben, denn ohne den Fleiß unserer Schüler wäre das nicht möglich. 

Das Foto anbei ist leider etwas unscharf, da uns eine Kamera und ein Fotograf fehlte, aber ich glaub man kann auch so erkennen, wie sehr wie inzwischen zu einem Team geworden sind und wie glücklich wir gemeinsam sind. Unterricht muss nicht immer strenge bedeuten - Unterricht kann auch Spaß machen!

Zum Schluss möchte ich noch folgenden Dialog zitieren den ich heute hören durfte:
"Hallo, wie gehts dir?" 
"Danke, es geht mir gut."
"und warum geht es dir gut?"
"weil ich ein Schüler bin!" 

//26. 10. 2015/Text und Foto: Yvonne/Team Bildung

TON in TON

Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele... (Pablo Picasso)

 

Rosa schreibt vom Team Beschäftigung schreibt:

Am 17. Oktober fand in der „Werkstatt“ der erste Töpfer-Workshop statt.

 

Es war ein sehr schöner Nachmittag und unsere Gäste waren sehr kreativ. Wir töpferten mit ihnen in zwei Gruppen. Insgesamt waren so um die zwanzig Personen da.

 

 

Sie haben sehr persönliche Kleinigkeiten angefertigt und es gab dazu auch teilweise sehr berührende Geschichten.

 

Ich glaube auch, dass das kreative Arbeiten ihnen gut getan hat. Katharina, Mandi, Christa und mir hat es auch viel Spaß gemacht. Es war wirklich ein sehr schöner Nachmittag und wir werden ihn bald wiederholen!“

 

 

 

 

 

 

 

//29. 10. 2015/Text und Foto: Rosa und Mandi/Team Beschäftigung


KEINE ATEMPAUSE! ES GEHT VORAN!

Auch das Team BESCHÄFTIGUNG arbeitet schon auf Hochtouren mit unseren Bewohnern an zahlreichen Projekten!


Noch bevor unsere Geflüchteten im September den Weg nach Schwertberg fanden, hat das Team einen tollen Schaukasten gebaut und auf dem Gelände aufgestellt!


Am 11. Oktober gab es dann eine erste Einladung vom Team Beschäftigung an die Bewohner des Containerdorfes; Der „Empfang“ fand bei Mandi  und Rosa statt, die ihre Werkstatt für die Workshops des Teams -unter tatkräftiger Hilfe und Anleitung  der motivierten Mitglieder- unseren neuen Schwertbergern zur Verfügung stellen!


Bei einem sehr leckeren Buffet konnten sich dann alle Leute erst einmal gemütlich zusammensetzen und sich kennenlernen.


Mit Hilfe des kompetenten Teams, konnten unsere Gäste jetzt auch schon 20 Fahrräder reparieren! Diese Mobilität auf zwei Rädern, ist sicher eine wertvolle Bereicherung für unsere Männer.

Das nächste Projekt ist auch schon anvisiert; Für die eher archaischen Küchen im Containerdorf, werden als nächstes Arbeitsflächen und ein paar Küchenschränke gebaut!


So viele Projekte


//29.10.2015/ Fotos: Rosa/Team Freizeit/Text: Bea


LET'S PLAY: 1. FIFATURNIER

Virtuelles Fußball Match

Am 24.10.2015 veranstalteten Erich und Elisabeth vom Team Freizeit ein FIFAturnier im Rentamt. Voll bepackt mit Beamer, Spielkonsole, Snacks, Getränken und einer Menge Motivation wurde das Rentamt zur virtuellen Kickerarena.

 

16 Spieler spielten zuerst in einer Gruppen- und danach in einer KO-Phase ein virtuelles Fußballturnier. Einige der Dorfbewohner hatten noch nie mit einer Spielkonsole gespielt. Dementsprechend musste vorher noch kurz geübt bzw. trainiert werden. Um 19:30 stand der Sieger fest. Gewinner des 1. Fifaturniers ist Mohammed, Rang 2 belegte Saif vor Omar, der den 3. Platz erreichte.

 

Die besten Spieler wurden mit kleinen Preisen belohnt. Alle anderen sowie die 10 Zuschauer verbrachten einen spannenden und lustigen Nachmittag miteinander.

 

Danke Erich für die Organisation des Turniers. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Peter L. für die Raumorganistion und beim guten Schlossgeist Gerlinde bedanken.

 

//26. 10. 2015/Text und Foto: Barbara/Team Freizeit


Take a Walk on the Aist side! / 5

Ein sonniger Herbstspaziergang
Auch diese Woche kommt wieder ein kleiner Bericht vom Team Freizeit von der wöchentlichen Spazierrunde: "Natürlich waren wir diesen Donnerstag wieder unterwegs. Endlich war uns das Wetter auch einmal gnädig. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen Richtung Sommerhaus zu gehen, um dann über Doppl wieder zurück zum Containerdorf zu gehen.

 

Wir alle genossen die Atmosphäre in Doppl. Die Ruhe, der Weitblick auf Schwertberg und die frische Luft waren ganz einfach schön!

 

Achmed erzählte, dass er und einige andere Bewohner des Containerdorfs eine Überraschung geplant haben. Tja, und heute habe ich sie gesehen. Habt ihr sie auch schon entdeckt? Am Marktplatz wurde das Laub entfernt und ein Plakat angebracht, auf welchem sie den Schwertbergern einen schönen Nationalfeiertag wünschen.

Super nett! Dankeschön :)

Foto haben wir diesmal keines gemacht."

 

//25.10.2015/Text: Barbara/Team Freizeit



...DENN DIE KUNST IST EINE TOCHTER DER FREIHEIT...(Friedrich Schiller)

Wir haben von der tollen Begegnung von einem unserer neuen Schwertberger mit dem Kunstraum 4311 berichtet. Mittlerweile entstanden schon eine Reihe Bilder und Zeichnungen, die wir euch nicht vorenthalten wollen!

 

Den durchbohrenden Blick des Mädchens auf dem Portrait, hat der Künstler sehr eindrucksvoll eingefangen. Er geht durch Mark und Bein und lässt nicht mehr los.

 

Wir bedanken uns für die Fotos die uns ein Mitbewohner mit freundlicher Erlaubnis des Künstlers  zukommen hat lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

//24.10/15/Team Öffentlichkeitsarbeit/Bea/Fotos:Firas

 


DANKE FÜR DIE VIELEN SPENDEN!

Dank der zahlreichen Schwertberger, die nach wie vor Kleidung, Hygieneartikel und vor allem Lebensmittel spenden, können die Schwertberger Flüchtlinge sich einmal in der Woche kostenlos im "Spenden-Shop" im Jugendzentrum mit den wichtigsten Dingen des täglichen Lebens eindecken.

Diese Woche sind noch die letzten zwei Flüchtlinge angekommen, alle 50 Plätze sind somit belegt.


Über Ihre weitere Unterstützung, insbesondere in Form von Lebens- und Hygieneartikel, sind wir sehr dankbar!


Wir möchten auf diesem Wege auch der Familie Fragner herzlich danken, die im Namen des verstorbenen Armin Fragner Nahrungsmittel für die Schwertberger Flüchtlinge gekauft haben. Das berührt uns sehr. Vielen Dank dafür!


GOLDRUSH in Perg

...wenn Gestik und Mimik wichtiger als Wörter werden – oder einfach 25 SchwertbergerInnen machen sich auf ins Kino!

Am Freitag lud Familie Knoll zum privaten „Sommerkino“, welches  eigentlich ein Herbstkino war. Wir wurden im ehemaligen MobiTipp in Perg zu „Goldrausch“ von Charlie Chaplin geladen. Wir, das waren die Bewohner des Containerdorfes Schwertberg und die TaxifahrerInnen, welche als Freiwillige den Besuch des Stummfilms möglich machten.

 

Ich persönlich war noch nie in einem Stummfilm und war gespannt, wie ein Film ohne Sprache spannend sein sollte? Nicht viel anders ging es - so denke ich- meinen MitfahrerInnen. Am Parkplatz angekommen standen schon wieder „meine Assistenten“ zur Verfügung; Mein Rollstuhl wurde ausgeladen und ich wurde wirklich sehr umsichtig zum Ort des Geschehens geschoben. Diese Hilfsbereitschaft der Männer überwältigt mich jedes Mal wieder. Stufen sind absolut kein Problem und meine Mobilität von A nach B ist immer gewährleistet! Das alles ohne zu hinterfragen, auf voller Augenhöhe und mit einer Freude die mir dann wieder selbst große Freude bereitet.

 

.... nun aber Zurück zum Film....

Begrüßt mit Popcorn und Getränken suchten wir uns alle einen Platz im sehr gut gefüllten Raum. Die VeranstalterInnen erklärten uns den Ablauf immer auf Deutsch und Englisch. Das Ensemble bestehend aus Dagmar Schinnerl und Elisabeth Lass, welches die musikalische Begleitung des Films inne hatte, erzählte uns einiges über den Film, Charlie Chaplin und noch vieles mehr.

 

Lachen ist international

Die Kämpfe von Charlie Chaplin und den Goldgräbern, das Werben um die Frau seiner Träume, die Schneestürme und den Schlussendlichen Fund der Goldmine und der Tatsache, nun reich zu sein, dass alles wurde sehr lustig dargestellt der Film amüsierte alle sehr. Beim Blick durchs Publikum bemerkte ich fröhlich, gespannte Gesichter die auch sichtlich erleichtert waren, dass die Hütte von Charlie und & Co. nicht samt Bewohner in die Tiefe stürzte.

Das musikalische Duo konnte durch die gelungen Untermalung einige Fans mehr dazugewinnen; Da bin ich mir sicher!

 

Beim anschließenden Punsch wurden wieder deutsche Wörter gelernt, jede Gelegenheit wird dazu genutzt, so scheint es. Passend zum Wetter: Regen, Kapuze, Regenschirm.

 

Ja, es war ein gelungener Abend.

Danke nochmals an Familie Knoll!

 

//16. 10. 2015/ Team Öffentlichkeitsarbeit/Silke.


Take a walk on the Aist side! / 4

Wieder in Schwertberg unterwegs mit Jakob
Jakob, das kleinste Mitglied des Teams Freizeit, erzählt vom heutigen Spaziergang: "...Heute habe ich mit Mama wieder meine Freunde besucht. Es war nämlich wieder Donnerstag und Donnerstag ist Spaziertag. Leider war das Wetter wieder schlecht, obwohl ich die ganze letzte Woche meinen Brei brav aufgegessen habe. Trotz des Nieselns waren sie alle wieder da und brachten mich zum Lachen. Das war heute auch sehr wichtig. Ich bekomme nämlich einen Zahn und das tut weh. Deshalb musste ich heute morgen sehr viel weinen. Aber meine Freunde haben Grimassen geschnitten, die mir sehr gefallen haben.

 

Heute sind wir eine Mühlenwegrunde gegangen. Mustafa hat meinen Kinderwagen geschoben. Beim Gehen wurde viel gesprochen. So viel, dass ich dann eingeschlafen bin. Mama hat mir erzählt, dass fleißig Deutsch geübt wurde. Wir haben oft stehen bleiben müssen, weil meine Freunde sich viele Wörter aufgeschrieben haben - damit sie sich die neuen Wörter besser merken können.

 

Ich hatte dann großen Hunger. Deshalb musste ich schon früher nach Hause. Aber Oma hat mir erzählt, dass die SpaziergeherInnen im Anschluss im Container Tischtennis gespielt haben. Anscheinend müssen Oma und Eva noch ein bisschen üben.

 

Ich freue mich schon wieder auf den nächsten Donnerstag, weil da sehe ich meine Freunde wieder :)..."

Danke an alle MitgeherInnen von den Teams Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und Freizeit.

 

Bis nächste Woche Jakob (kleinstes Mitglied Team Freizeit)!"

 

//14. 10. 2015 Team Freizeit/Barbara



Take a walk on the Aist side! / 3

 

Walking again - walking in the rain

Barbara vom Team Freizeit erzählt uns vom heutigen Spaziergang: Heute waren wir trotz des schlechten Wetters zum dritten Mal in Schwertberg unterwegs. Ausgerüstet mit Schirm, dicker Jacke und Haube machten wir uns auf den Weg. Jakob war im Fellsack warm verpackt auch wieder mit dabei.

 

Heutiges Ausflugsziel war unsere ASI, wo wir Glas, Papier und Metall entsorgten. Es ist gar nicht so leicht zu erklären, warum im Metallmüll vor dem Glascontainer nur metallische Schraubverschlüsse, aber keine Dosen rein dürfen :). Das Trennsystem in Österreich ist für die Flüchtige komplettes Neuland. Sie versuchen es jedoch zu verstehen, werden jedoch sicher noch unsere Hilfe brauchen. Nach der Mülltrennaktion zeigten wir ihnen die Ordination von Dr. Posawetz.

 

Wieder im Dorf angekommen, wurde noch kurz das ABC wiederholt. Ach ja, unsere neuen Schwertberger sind Wörter-hungrige. Sie sind dauernd am Vokabellernen. Am laufenden Band wirst du gefragt, wie dieses und jenes in Deutsch heißt. Sie schreiben es sich dann in Lautschrift auf und wiederholen das Wort so lange, bis die Aussprache sitzt.

 

Ich habe mich übrigens immer gewundert, warum wir Freiwillige ständig fotografiert werden. Ich glaube "einen" Grund dafür erkannt zu haben und habe diese Methode gleich selbst angewendet. Unsere Flüchtlinge merken sich dadurch unsere Namen und die Aktivität, die wir mit ihnen machen. Ich war fasziniert davon, wie schnell sie sich gemerkt haben, wer wir sind und beschämt darüber, dass ich nicht in der Lage war, mir ihre Namen zu merken. Heute habe ich auch Fotos gemacht und mir die Namen dazu aufgeschrieben. Das nächste Mal bin ich sattelfest.

 

Wir freuen uns schon wieder drauf :)

 

//8. 10. 2015 Barbara/ Team Freizeit.

 


Benefiz-Flohmarkt

Am 12. September fand bei Kaiserwetter der erste Benefiz Garagenflohmarkt bei Familie Wastl statt.

Viele Freunde, Bekannte, Vespabesitzer und Kaffeegenießer folgten dem Aufruf und ergatterten so manches Schnäppchen. Auch für die jüngsten Kunden gab es ein tolles Angebot.

 

So konnten sich die Veranstalter am Abend über € 1200,- Reinerlös freuen.

Da Peter und Herbert Wastl Mitglieder des Serviceclubs Perg Machland sind, entschied dieser Vorstand den Betrag zu verdoppeln.

Auf Wunsch der Veranstalter soll die Spende von insgesamt € 2400,- vor allem dem Bereich „Deutschunterricht“ zu Gute kommen. Es werden Flipcharts, Schreibutensilien, Papier und diverse Unterrichtsmittel angekauft.

 

Im Dorf befinden sich mittlerweile beinahe 50 Flüchtlinge, die schon ungeduldig auf den Unterricht warten, der am

5. Oktober starten wird.


FUSSBALL RULES!

Die Leidenschaft für den "König Fußball", hat heute viele unserer neuen Bewohner zum ASKÖ-Sportplatz geführt!

Eva Hackl vom Team-Freizeit durfte die Gruppe auch begleiten und fand das heutige Fußballspiel SUPER! Sie schildert uns:„…Es waren ca. 30 Männer mit auf dem  Sportplatz, davon 22 voll motivierte Spieler, ein "professioneller" Schieri aus den eigenen Reihen und der Rest hat auf der Zuschauertribüne mit angefeuert. Die Gruppe hat sich alles selbst gemanagt; Mannschaftseinteilung, etc... Sie waren sehr konzentriert bei der Sache, aber der Spaß am Spiel war im Vordergrund, das hat man ihnen wirklich angesehen!!! Das Wetter war ein Traum: strahlender Sonnenschein. Was will man mehr?  Nach spannenden 2 Halbzeiten hat sich das grüne Team mit 5:1 (da bin ich mir aber nicht ganz sicher;-)) den Sieg geholt. Es sind einige Fußball-Talente dabei und die Jungs  waren auch sehr an der Meinung der anwesenden Schwertberger "Fußballkenner" über den Spielverlauf interessiert. Danach gab es noch eine kühle Erfrischung. Einige haben sich noch das im Anschluss stattfindende Spiel der U16 angesehen…“

 

Fazit: Wenn es auch noch ein paar Sprachbarrieren gibt, Fußball ist eine internationale Sprache die JEDE/R spricht und die JEDE/R versteht und die richtig viel Spaß macht!


// 2. 10. 2015 Eva H.ackl/Team Freizeit



Talking and drinking coffee

BegegnungsCafé -

ein erstes feines Treffen

Es gab nicht nur Kaffee, auch Tees und Saft. Brioche und Kuchen wurden von den Schwertberger Bäckereien Strauß und Thurner beigesteuert. Danke!

 

Das Team Begegnung hat sich super um alles gekümmert. Und ich – aus dem Öffi-Team - habe mich gefreut, auch dabei sein zu können und einige aus dem Camp kennen zu lernen. Danke!

 

Ja, es sind viele da gewesen. Inzwischen sind ja wieder neue Bewohner dazu gekommen, sodass jetzt siebenundvierzig im Dorf sind. Sie kommen aus dem Irak, Afghanistan, und Somalia. Ich konnte mich mit einigen unterhalten. Leider habe ich mir die Namen nicht alle gemerkt. Das wird noch dauern. Manche sprechen gut Englisch (besser als ich ;)) und übersetzen für die anderen. Und die Smartphones sind dabei auch sehr hilfreich. Ich habe mich mit einigen ausgetauscht, was sie beruflich gemacht haben und auch von meinem Job erzählt. Ein paar Berufe habe ich mir gemerkt: Agronom, Fußballer, College-Student, Elektriker … ja, und der Friseur, für den ein Haarschneideset gesucht und gespendet wurde, war auch da. Inzwischen hat er schon vier Mitbewohnern eine neue Frisur fabriziert!

Und für wen die Schuhe, Größe 48, gebraucht werden, weiß ich jetzt auch ;)


Einer der Bewohner erzählt, dass sie sich auf Montag freuen, wenn die Deutschkurse starten. Es wird drei Gruppen geben. Manche üben jetzt schon fleißig. Und in zwei Monaten hofft er, dass alle schon etwas Deutsch miteinander reden können, ob sie jetzt Englisch, Arabisch, Kurdisch oder eine andere Sprache sprechen.

 

Thema ist auch: Morgen nachmittags können sie erstmals den Schwertberger Fußballplatz nutzen, und man wird sehen, wer sich aufs Spielfeld wagt oder in den Zuschauerrängen anfeuert.

 

Es wird auch viel gelacht. Die Sprösslinge von Lisi, Gerda und Barbara fühlen sich wohl inmitten der bunten Gesellschaft. Und auch der Pfarrer hat seinen Spaß mit den internationalen Gästen. Es ist super, dass er die Räume für das Begegnungs-Café, das ja in Zukunft öfters stattfinden wird, zur Verfügung stellt. Danke!

 

Zuletzt stehen wir noch draußen hinter dem Pfarrheim beisammen und ich darf noch ein paar Fotos machen für die webpage. Und sie fotografieren mit ihren Handys zurück. Firas übersetzt, dass sie sich bei allen bedanken möchten für den schönen Tag. Ja, es ist ein wunderschöner Tag mit wunderschönem sonnigen Herbstwetter mit blauem Himmel über grüner Wiese … und Sonne im Herzen :-) Thank you!

 

//2.10.2015/Eva für das Team Begegnung

 


Take a walk on the Aist side! 2

Gemeinsam spazieren gehen

und Schwertberg kennenlernen

Gestern sind wir vom Team Freizeit zum 2. Mal durch Schwertberg spaziert. Auch diesmal war es sehr schön. Zu den Bewohnern vom letzen Mal haben sich noch einige neue Gesichter dazugesellt. Gemeinsam sind wir zur Freizeitwiese gegangen. Dort kann öffentlich Fuß- und Volleyball gespielt werden. Am Weg dorthin und von der Freizeitwiese Richtung Park, haben wir Verkehrszeichen gepaukt. Vor allem die Bedeutung von "Einbahn" und "Einfahrt verboten". Im Park kann öffentlich Basketball gespielt werden. Danach spazierten wir vorbei an der Praxis von Dr. Rohrauer und unserem Zahnarzt Dr. Pirklbauer. In Englisch, Deutsch und Zeichensprache konnten wir uns wieder gut verständigen. Dabei sind die Flüchtlinge selbst eine große Hilfe, weil sie gerne für jene, die weder Deutsch noch Englisch sprechen, als Dolmetscher bereitstehen.

 

Zum Abschluss waren wir bei der Ortsstelle des Roten Kreuzes Schwertberg auf Kuchen, Tee und Kaffee eingeladen. Frau Kammerer erklärte, welche Telefonnummer im Notfall angerufen werden soll und knüpfte Kontakte mit einem der Männer, der etwas Deutsch spricht. Er wird im Ernstfall als Dolmetscher fungieren.

 

Ich sag euch, es war wiedermal so schön! Alle "MitgeherInnen" waren so achtsam mitsammen. Mir geht da immer das Herz auf. :)  

  

Danke an die Helfer!Mit dabei waren diesmal: Johann, Gerti, Kathi, Nina, Linda, Lana, Fini, Jakob und ich. Verstärkt wurden wir durch das Team Bildung: Gerlinde und Erni.

 

Wann der nächste Spaziergang stattfindet, wird bei der Teambesprechung am Montag, den 5.10.2015 ausgemacht.



// 1.10. 2015, Team Freizeit/Barbara



Begegnungen im Lichtermeer!

Gestern abend rief das „Bündnis Linz gegen Rechts“ zum Lichtermarsch „Lichter für die Menschlichkeit“ in Linz auf. Auch Petra und Patrick vom Team „Begegnung“ waren mit drei unserer neuen Nachbarn dort, um sich unter die rund 5000 Menschen zu mischen! Die Jungs waren sehr berührt und begeistert so viel Solidarität zu erleben! Es war übrigens ihre erste Demonstration!

 

Zufällig traf die Truppe dann auch noch auf den Volkshilfe-Betreuer vom Europacamp/Attersee, dort waren die drei Jungs untergebracht, bevor sie zu uns nach Schwertberg kamen; auch da war die Wiedersehensfreude riesig!

 

Anschließend  ging die Schwertberger Gruppe noch abshaken zum „Alle Farben-Fest“ in die Tabakfabrik! Was für ein schöner und denkwürdiger Abend!

 

//25. 9. 2015, Team Begegnung/Petra und Patrick

 


Künstlerische Begegnungen...

Manche Aktivitäten ergeben sich ganz von selbst, wie uns Barbara vom Team Freizeit berichtet ...

"... Am Donnerstag beim Spazierengehen hat mich einer unserer neuen Bewohner gefragt, wo in Schwertberg er sich künstlerisch betätigen kann. Ich habe ihm den Kunstraum gezeigt. Leider war er grad nicht offen. Aber in der Auslage standen die Öffnungszeiten von Gerti. Ich hab ihm erklärt, dass er am Freitagnachmittag, wenn er mag, herkommen und nach Gerti fragen soll. Sie ist eine Freundin und freut sich bestimmt darauf mit ihm zu malen.

 

Heute Nachmittag war ich mit meinem kleinen Soh Jakob auf dem Weg zur Oma und wir sind am Kunstraum vorbeigefahren. Tja und da sahen wir ihn schon sitzen und mit Öl - heute noch auf Papier - malen. Er konnte das richtig gut! Das Bild zeigte eine Flusslandschaft. Leider war keine Leinwand da. Die haben wir aber besorgt und morgen kann er, wenn er will, mit Öl auf Leinwand malen. Ich hoffe, dass wir dann auch ein Foto machen können. Leider war der Künstler, als wir die Kamera dann geholt hatten, nicht mehr da und ohne seine Erlaubnis wollten wir sein Bild nicht fotografieren ..."


//25. 9. 2015, Team Freizeit/Barbara

So! Jetzt haben wir endlich ein Bild vom Künstler mit seinem entstehenden Kunstwerk! WOW! Und DANKE das wir es vorab schon fotografieren durften!










//25. 9. 2015, Team Freizeit/Barbara



Take a walk on the Aist side!

Gemeinsam spazieren gehen

und Schwertberg kennenlernen

Wir vom Team Freizeit waren heute mit 15 – 20 Dorf-Bewohnern in Schwertberg spazieren, um Schwertberg und einander etwas kennen zu lernen. Von uns mit dabei waren Kathi, Walter, Zabe sowie Desi, Christa, ich und Jakob im Kinderwagen. Ich denke, dass es ganz gut gelaufen ist. Einige können gut Englisch und dolmetschten für die anderen. Wörter, die wir alle nicht wussten, wurden mit Händen und Füßen versucht zu umschreiben. Meinem Kleinen hat‘s auch voll getaugt, er hat die ganze Zeit unsere Gäste angestrahlt und somit das Eis gebrochen und sofort für Kommunikationsstoff gesorgt :).

 

Folgende Locations lagen auf unserer Route:

Billa, Bäcker, Schule, Bahnhof, Arzt, Kirche, Ortszentrum mit Internet, Apotheke, Jugendzentrum (Markt für Flüchtlinge), Fleischerei, Kunstraum.

 

Voraussichtlich gehen wir kommende Woche wieder spazieren:

Mittwoch, 30.9.2015 um 14.30 bei jeder Witterung!

Wir kommen wieder zum Dorf und holen jene, die mitgehen möchten, ab.

 

Leider hab ich vergessen Fotos zu machen. Sorry :(

 

//24. 9. 2015, Team Freizeit/Barbara


SpENTENrennen lief gut,

weniger die ENTEN als die SPENTEN ;)

Eine erfolgreiche Solidaritätsveranstaltung am 20. 9. 15 im Schwertberger Park

 

Letzten Sonntag lief im Park das 1. Schwertberger SpENTENrennen. Gut lief es, weil für Hunderte Enten je 3 Euro eingesetzt wurden und damit das SpENTENrennen insgesamt 1300 Euro Reinerlös  für den guten Zweck -  zugunsten der  Asylwerber - einspielte. Gut lief es auch, weil das Wetter trocken blieb, viele BesucherInnen kamen, weil die Stimmung gut war - bei guter Live-Musik und guter Versorgung mit Getränkeausschank und Kuchenbuffet. Auch einige unserer neuen Mitbewohner waren gekommen, für die meisten eine erste Möglichkeit, einander kennen zu lernen. Die Hüpfburg sorgte dafür, dass auch die jüngsten Gäste ihren Spaß hatten.  Spaß und Spannung stieg auch, als der Entenschwarm zu Wasser gelassen wurde. Welche 20 Enten waren die glücklichen, die das Rennen für sich und ihre Enteneinsatzzahler entschieden. Welche Glücksnummern gingen in Führung und wer durfte damit die gesponserten Sachpreise entgegennehmen? Ja, das war nun eine Frage von Geduld, weil die Enten nicht so recht vom Fleck kamen, angesichts von geringer Strömung und starkem Gegenwind. Die Schwertberger Schwäne besichtigten auch interessiert das neue Entenflussvolk. Letztlich konnte das Ergebnis des Entenrennstaus nicht abgewartet werden und die ersten 20, die sich schön langsam von den anderen abgesetzt hatten, wurden in ein Boot gerettet. Zwanzig Enten-Renn-FahrerInnen durften sich über sehr tolle Preise freuen.

 

Es war ein sehr gelungener Nachmittag mit netten Begegnungen, guter Musik und Spaß. Und der Benefit war allerseits – und der Reinerlös kam einem guten Zweck zugute! Wenn sowohl Zweck wie Mittel sozial sind, ist das einfach voi super!

 

Ein großes DANKE an die SJ und JG Schwertberg, die dieses unterhaltende und gehaltvolle Programm letzten Sonntag auf die Beine gestellt haben! (ee)